grillen-ohne-killen.de - Das Gewächshaus-Projekt! - Part II

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Sicherlich trägt auch die Pandemie einen Teil dazu bei, dass nun zwei Gewächshäuser in unserem Garten stehen. Andere haben sich einen Hund zugelegt, wir Gewürze und Gemüse. Aber einen Hund hatten wir ja bereits :)
Doch ausschlaggebend war wohl in erster Linie eine frei gewordene Fläche hinter unserem Haus und die Überlegung meiner Frau – aus einer Urlaubslaune heraus - dort einen Boule-Platz anzulegen. Aber mal ehrlich: was gibt es Hässlicheres als ein Boule-Platz im Garten? Und wir hätten dort eh nur 3- bis 4-mal im Jahr gespielt.
Und so spielen wir lieber mit unserem Gemüse und haben bald hoffentlich jede Menge geeignetes Material für die nächsten veganen Gerichte auf grillen-ohne-killen.de
Die Brunnenkresse hatte dabei schon ihren ersten Auftritt im Perlgraupen-Risotto

Was kann man alles beim Gewächshaus falsch machen? Was richtig?
Von den außergewöhnlichen Flugeigenschaften von Gewächshäusern haben mich schon einige Freunde erzählt. Die Dinger bieten dem Wind aber auch eine zu schöne Angriffsfläche, dass eine Schande wäre, sie nicht mal auf das Nachbars-Grundstück zu befördern.
Es ist also wirklich wichtig das Gewächshaus gut zu befestigen. Größe, Standort und Bodenbefestigung sind dabei entscheidende Faktoren.
Unsere Gewächshäuser stehen relativ geschützt und sind miteinander verbunden. Zusätzlichen Halt bekommen sie durch die schweren, befüllten Hochbeete von innen und außen. Am Boden sind sie derzeit noch nicht verankert. Aber die letzten, schon ordentlichen Frühjahrstürme haben sie gut überstanden.
Auch die Ausrichtung solltet ihr ggf. bedenken, insbesondere die der Dachluken, die im offenen Zustand jede Menge Sonne reinlassen, was z.B. meinem Romano-Salat nicht so richtig gefiel und ich ihn umsetzen musste.

Was kann wieder weg? Was hat nicht funktioniert?
Gute 6 Wochen sind nun vergangen und die Gewächshäuser sind voll bepflanzt. Hinzugekommen sind noch diverse Gewürze Tomaten-Pflanzen und Erdbeeren. Das Wetter war zuletzt leider recht winterlich, was ein langsames Wachstum zur Folge hatte. Aber im Gewächshaus steigen die Temperaturen an sonnigen Tagen trotzdem bis auf 30 Grad oder darüber hinaus.
Von Freunden hatte ich verschiedene Salat-Pflanzen bekommen, die auch alle sehr gut gewachsen sind. Geschmacklich ist mir der gemeine Kopfsalat jedoch zu langweilig und ich würde ihn nicht mehr pflanzen. Ein Pflück-Salat ist da schon besser. Daher ist diese Woche „Kopf-Salat-Woche“, damit der Platz wieder frei wird:)
Wenig Erfolg hatte ich mit dem Schnittlauch aus Samen. Wahrscheinlich war es ihm zu kalt und er ist nach anfänglichem Wachstum eingegangen.

Ersäufen oder Bewässern – Das Bewässerungssystem
Wer auf die ständige Gießerei keine Lust hat, sollte sich vielleicht ein Bewässerungssystem zulegen. Wir haben ein kleines und ein größeres System, beide solarbetrieben, die Wasser aus Tonnen beziehen. Die Installation ist recht einfach und gelingt auch einem Laien. Jeder Ausgießer kann einzeln reguliert werden und man kann verschiedene Bewässerungszeiten einstellen: von 30 Sekunden bis 8 Minuten, jeweils morgens und abends.
Aber ganz automatisch geht die Sache dann doch nicht, da der Wasserbedarf je nach Wetterlage variiert.
Hohe Temperaturen verursachen einen höheren Wasserverbrauch als niedrigere.
Und so haben wir einige Behältnisse auch schon mal ziemlich ersäuft, was je nach Pflanzart nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Gerade am Anfang muss man versuchen das System richtig einzustellen und je nach Außentemperatur die Bewässerungsdauer hin und wieder anpassen.


Coming up:
Slipknot und Tomaten – Gemüse und Heavy Metal
Die Gewächshaus-Welt ist nicht genug – Draußen geht es weiter
Quer durch den Garten – Die „No-Gos“ aus Omas Küche

Hier geht es zum Anfang: Das Gewächshaus-Projekt Part I

Ein paar Bilder aus den letzten Wochen:

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