Putenbrust Wellington vom Grill – Tolles Rezept für Weihnachten

Putenbrust Wellington vom Grill – Tolles Rezept für Weihnachten

Dieses Jahr bot sich mir endlich die Gelegenheit etwas aus Jamie Olivers Weihnachts-Kochbuch zu machen. Geblättert hatte ich schon oft genug darin, ich musste immer nur aufpassen, dass mir nicht der Speichel auf die Seiten tropft. Wirklich viele tolle Rezepte und Ideen hat Jamie da zusammengetragen und ich werde sicherlich noch weitere Sachen ausprobieren. Ein rundrum schönes Buch und eine klare Kaufempfehlung!

In diesem Jahr hatte ich mir die Putenbrust Wellington vorgenommen und sie in etwas abgewandelter Form auf dem Grill zubereitet. Zusammen mit Knödeln, einer leckeren Bratensoße, Rotkohl und einer tollen Cranberry-Granatapfel-Soße war es ein Gedicht.

Die Zutaten für eine Putenbrust und etwa 6-8 Personen:
1 Stück Putenbrust etwa 1,5kg
3-4 Zweige frischer Thymian
30g getrocknete Steinpilze
500g Tiefkühlpilze, wenn möglich als Waldpilz-Mix
25g Butter
3 Zweige Rosmarin
60g sonnengetrocknete Tomaten
1 TL feingehakter schwarzer Trüffel aus dem Glas oder geriebener frischer Trüffel oder Trüffelöl
2 Scheiben Blätterteig, 1x etwa 35x25cm groß und 1x 25x20cm groß
Olivenöl
Mehl
1 Ei verquirlt

Die Zubereitung:
Den Grill auf etwa 180 Grad vorheizen. Die Putenbrust mit Olivenöl bestreichen und mit grobem Meersalz, Pfeffer und den abgezupften Thymianblättern einreiben. Die gewürzte Brust dann in eine geeignete Grillschale legen und für etwa 45 Minuten bei indirekter Hitze auf den Grill legen. Nach 45 Minuten vom Grill nehmen und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit kann die Pilz-Farce zubereitet werden. Dazu die getrockneten Steinpilze mit etwa 200ml kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Dann die noch gefrorenen Tiefkühlpilze in einen großen Topf geben, die aufgeschwemmten Steinpilze mit der Hälfte des Suds, 25g Butter und etwas Olivenöl zugeben und erhitzen.
Wenn die Pilze weich geworden sind, den Rosmarin, die getrockneten Tomaten und den Trüffel zugeben und nochmals für etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss in einer Küchenmaschine (z.B. Thermomix) pürieren. Das Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen.
Mit dem Hauptteil des Pürees wir die Putenbrust bedeckt. Mit 1-2EL des Pürees lässt sich noch gut eine Bratensoße verfeinern.

Auf einer Grillplatte, oder einem Pizzastein Backpapier auslegen und mit etwas Mehl bestreuen.
Dann die kleinere Blätterteig-Scheibe auf das Backpapier legen und darauf, mittig, etwas Pilz-Püree verstreichen. Auf den Püree-Klecks die abgekühlte Putenbrust legen und diese rundherum mit dem Pilz-Püree bestreichen.
Die Ränder des Blätterteigs mit dem verquirlten Ei bepinseln und anschließend die Putenbrust mit der größeren Blätterteig-Scheibe bedecken und leicht andrücken. Nun die Ränder beider Teige nach innen etwas einklappen, so dass es einen schönen Rand ergibt.

Bis hierhin hatte ich die Putenbrust einen Tag vor dem Essen vorbereitet, dann abgedeckt im Grill gelagert, (da es an dem Tag kalt genug war – ansonsten den Kühlschrank nehmen) und dann am nächsten Tag zu Ende gegrillt.

Dafür am Folgetag oder am selben Tag den Grill auf etwa 180 Grad vorheizen (max. 200 Grad).
Dann den Blätterteig komplett mit einem verquirltem Ei bepinseln und die Pute für etwa 60-90 Minuten bei indirekter Hitze auf den Grill legen. Gelegentlich die Kerntemperatur des Fleischs überprüfen. Bei 70 Grad ist die Pute fertig gegart.
Vom Grill nehmen und nochmals 5-10 Minuten ruhen lassen bevor ihr die Pute in Scheiben aufschneidet. Fertig!

Eigentlich gar nicht so aufwendig, vor allem, wenn man es vorbereitet. Und durch den Blätterteig und die Pilz-Farce bleibt die Putenbrust sehr schön saftig. Mit Knödeln, Rotkohl und einer Bratensauce servieren. Sehr, sehr lecker!

Wer möchte kann noch eine Cranberry-Granatapfel-Sauce dazu anbieten.

Hat euch das Rezept gefallen oder habt ihr es sogar nachgemacht?
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Zubereitet hatte ich gleich 2 Putenbrüste. Man weiß ja nie wie hungrig die Gäste sind :) Aber die Reste schmecken auch noch prima am nächsten Tag.

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